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Glaskörpertrübungen


Es gibt kaum jemanden, der nicht die lästigen, vor dem Auge herumtanzenden dunklen Flecken kennt.

Bei diesen schwarzen Punkten, Fliegen, Flankerln oder Mücken, handelt es sich um eine Veränderung des Glaskörpers. Der Glaskörper ist eine geleeartige Substanz, die unser Auge zum Großteil ausfüllt. Dieses Gelee verändert sich im Laufe des Lebens. Die geleeartige Substanz verdichtet sich. Es kommt dann zu Verklumpungen, die wiederum einen Schatten auf die Netzhaut werfen.

Der Glaskörper wird durch die Augenbewegungen zum Schwabbeln gebracht. Dadurch werden auch die Glaskörpertrübungen herumgewirbelt. Dies bemerkt man dann als sich herumbewegende Mücken. Die Punkte bewegen sich  meistens mit der Blickbewegung rasch mit und machen dann eine langsame Gegenbewegung. Am besten sind diese Veränderungen sichtbar, wenn man gegen einen hellen Hintergrund schaut. Beim Blick auf eine weiße Wand, Zimmerdecke oder gegen  den hellblauen Himmel sind die Trübungen sehr  gut sichtbar. Manchmal kann eine solche Verklumpung auch direkt in der Mitte des Gesichtsfeldes herumtanzen und dann beim Lesen stören. Diese Veränderungen sind in der Regel harmlos.

Vermehrt treten sie mit zunehmendem Lebensalter, bei Kurzsichtigkeit oder nach Augenverletzungen auf. Plötzlich vermehrt auftretende Glaskörpertrübungen gehören aber unbedingt augenärztlich abgeklärt. Dabei muss ausgeschlossen werden, dass nicht ein Netzhautriss, eine Netzhautablösung oder eine sonstige Schädigung der Netzhaut dahinter steckt.

Gruppenpraxis für Augenheilkunde
Dr. Gernot Seirl & Dr. Michaela Stark

 
 

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